Der ers­te Pivot Cycles Test­day im Ruhr­ge­biet!

#Ruhr­ge­biet #Test­day #Pivot

13.05.2017 | 9 Min.

Der ers­te Pivot Cycles Test­day im Ruhr­ge­biet!


Eher durch Zufall sind wir 2015 auf den Moun­tain­bi­ke­her­stel­ler Pivot Cycles aus USA Ari­zo­na gestos­sen. Durch noch mehr Zufäl­le wur­de der Kon­takt zu Pivot Cycles im Lau­fe der Zeit enger.

Am 07.05.2017 waren wir stolz, gemein­sam mit unse­rem Part­ner­ver­ein, dem Freeri­de­club Her­ten e.V. und unse­ren Kun­den erneut Moun­tain­bi­ke­ge­schich­te im Ruhr­ge­biet schrei­ben.

Pivot Cycles kam mit der gro­ßen Test­flot­te direkt vom Bike­fes­ti­val 2017 am Gar­da­see zur Hal­de Hop­pen­bruch um mit Euch die neus­ten Moun­tain­bikes zu Tes­ten.

Vol­ker, mein Ansprech­part­ner bei Pivot Cycles, den ich noch aus ver­gan­gen Tagen von der Fir­ma Acros kann­te, kam schon am Sams­tag­abend in Ober­hau­sen an. Wie das immer so ist, wenn man sich sel­ten sieht und die Che­mie stimmt, schreit das danach, etwas zu unter­neh­men. So auch an die­sem Abend!

In einer nahe­ge­le­ge­nen Knei­pe, der Boll­ecke, gab es ein Kon­zert und natür­lich Bier. Nach einem sehr wit­zi­gen Abend mit vie­len alten und neu­en Bekann­ten, freu­ten wir uns auf den nächs­ten Tag, dem Pivot Cycles Test­day auf dem Ver­eins­ge­län­de vom Freeri­de Club Her­ten e.V.

Wenn, ja wenn da nicht der Wet­ter­be­richt wäre!

Kennt Ihr das, wenn man eine gro­ße Biketour, ein Fes­ti­val­wo­chen­de oder eine Gar­ten­par­ty geplant hat? Man schaut zwei Mal am Tag auf die Wet­ter­App zit­tert und betet das, dass der Wet­ter­gott Petrus gnä­dig mit einem ist. Genau­so ist es mir in der Woche vor dem Pivot Cycles Test­day gegan­gen.

Alle Zei­chen stan­den auf Regen und wir woll­ten nicht noch ein­mal so eine Wet­ter-Eska­pa­de wie in dem Jahr davor auf unse­rem Yeti Cycles Test­day an glei­cher Stel­le erle­ben. Damals waren die Stre­cken vom Dau­er­re­gen der vor­he­ri­gen Tage extrem auf­ge­weicht und zu allem Unglück, zog gegen Nach­mit­tag auch noch ein Unwet­ter über die Hal­de Hop­pen­bruch. Wir dach­ten schon dar­an, die Ver­an­stal­tung abzu­bre­chen. Doch nach einem kur­zen, aber umso hef­ti­ge­ren Gewit­ter mit Sturm­bö­en, war der Spuk vor­bei und wir hat­ten sogar noch ein biss­chen Zeit um die coo­len Bikes von Yeti Cycles zu Tes­ten.

Sonn­tag­mor­gen war es dann end­lich soweit!

Wir bau­ten das gesam­te Set­up mit ins­ge­samt 25 Test­bikes für den Pivot cycles Test­day auf. Mit dabei hat­ten wir fol­gen­de Moun­tan­bikes: Pivot 429 Trail, Pivot Mach 6, Pivot Mach 6 Car­bon, Pivot Switch­bla­de mit 29er Lauf­rä­dern und 650B Plus Berei­fung, Fire­bird und das Phö­nix. Bis auf zwei voll­ge­fe­der­te Moun­tain­bikes aus Alu­mi­ni­um, alles Car­bon Fully‘s der Edel­mar­ke Pivot Cycles.

10:30 Uhr, lang­sam füll­te sich der Ort mit inter­es­sier­ten Bikern. Vie­le bekann­te Gesich­ter von den Medi­en­ver­tre­tern wie: Insi­de-MTB, meinMTB, Rocks​ter​.tv lach­ten uns mit ihrem DSL Kame­ras um den Hals gehängt an. Manch unbe­kann­tes Gesicht war auch unter den test­wil­li­gen Moun­tain­bike­fah­rern. Es kamen Biker aus Duis­burg, Dort­mund, Düs­sel­dorf, Köln, Bonn und ein Pär­chen, die sogar aus Bel­gi­en für den Pivot Cycles Test­day ange­reist waren.

Hier im Ruhr­ge­biet ist das ja so: Du kommst als Frem­der und gehst als Kum­pel“!

Im Vor­feld hat­ten wir um eine Anmel­dung mit einer Anga­be des Wunsch­bikes und der bevor­zug­ten Rah­men­grö­ße gebe­ten. Lei­der konn­ten wir kei­ne zeit­li­che Reser­vie­rung vor­neh­men. Mei­ne Frau half uns die Kun­den­da­ten und die Ver­zichts­er­klä­run­gen im IPad auf­zu­neh­men und archi­vier­te den Pfand in Form von EC Kar­ten und Aus­wei­sen. Sie mach­te das zum ers­ten Mal und nach eini­ger Zeit, hat­te Sie sich ein­ge­groo­ved. Als die ers­ten Test­pi­lo­ten auf dem Trail waren, hat­ten wir einen kur­zen Moment zum Durch­at­men. Die ers­ten glück­li­chen Gesich­ter kamen nach eini­ger Zeit zurück. Sät­ze wie: Bor ist das Pivot Switch­bla­de geil“ oder Die Kar­re liegt wie’n Brett“ Ich hät­te nicht gedacht das, das Pivot Fire­bird so gut berg­hoch geht“ hör­ten wir ger­ne.

Im Stun­dentackt (es hat fast geklappt) wur­den die Bikes unter­ein­an­der getauscht. Beim Pivot Switch­bla­de hat­ten wir sogar die Mög­lich­keit, bei eini­gen Tes­tern die Lauf­rad­grö­ße von 29 Zoll auf 650B + zu tau­schen.

Ich fuhr mit den Leu­ten die Stre­cken ab und zeig­te Ihnen, wel­che Mög­lich­kei­ten es noch auf der Hal­de Hop­pen­bruch gab, die ver­schie­de­nen Moun­tain­bikes von Pivot Cycles zu tes­ten. Nach­dem wir vie­le Leu­te mit den Bikes auf die Stre­cken geschickt hat­ten, kam Vol­ker zu mir und mein­te:

Wie sieht es aus Dani­EL , sol­len wir auch mal ein Ründ­chen dre­hen“?

Jo, da habe ich ja über­haupt gar nicht dran gedacht! Ich könn­te mich ja auch mal auf ein Pivot Fire­bird set­zen und ne Run­de den Freeri­de und den Sin­gle­trail (bei­des ausgebaute/​aus­ge­schil­der­te Stre­cken auf unse­rem Ver­eins­ge­län­de) run­ter­fah­ren …ich wuss­te es schon vor­her, das die­ses Super­en­du­ro MTB mei­nen Vor­lie­ben bei Moun­tain­bikes wohl am ehes­ten ent­sprach.

Kurz­test Pivot Fire­bird von Dani­el:

Auf den ers­ten Metern berg­ab merk­te ich schon, dass das Pivot Fire­bird ein wil­li­ger Spiel­ge­nos­se ist. Leicht­rei­fig, mit einem prä­zi­sen Hand­ling, ging es durch die ers­ten Kur­ven. Der Hin­ter­bau mit DW Link, Fox Float Fac­to­ry X2 mit Climb Switch/​170mm Feder­weg und den mas­si­ven Endu­ro Kugel­la­gern wur­de vom Downhill­bike, dem Pivot Phö­nix inspi­riert. Das merk­te man sofort!

Wie ein Mini­downhil­ler schluck­te das Fire­bird Uneben­hei­ten wie Stu­fen, Wur­zeln und Absät­ze weg, trotz­dem gab stehts genug Feed­back von der Beschaf­fen­heit des Unter­grunds. Unglaub­lich hilf­reich für mich, um die bes­te Linie berg­ab zu wäh­len. Genau das, was man mei­ner Mei­nung nach in Bike­parks, Endu­ro­rennen und endu­ro­las­ti­gen Tou­ren braucht, wenn man maxi­ma­le Per­for­mance möch­te und auf ein ver­spiel­tes Hand­ling steht.

Schnell, fast schon zu schnell reagiert es auf Rich­tungs­wech­sel in engen Kur­ven­va­ria­tio­nen. Die Kom­bi­na­ti­on aus kur­zen Ket­ten­stre­be 430mm, lan­gem Oberrohr/​Reach, die moder­nen Geo­me­trie“, ist mir bes­tens bekannt von mei­nem Mond­ra­ker Dune Car­bon XR. An den kür­ze­ren Rad­stand von ca 1,5cm und die damit ver­bun­de­ne Spiel­freu­de muss­te ich mich erst kurz gewöh­nen. Sprün­ge gelan­gen auf Anhieb gut, bereit­wil­lig leg­te sich das Fire­bird in jede Kur­ve und ver­mit­tel­te mir zu jeder Zeit ein unglaub­lich siche­res Fahr­ver­hal­ten. Auch im Uphill, dank der moder­nen Geo­me­trie“, gab es am Pivot Fire­bird nichts zu mäkeln. Durch den lan­gen Reach, bzw das lan­ge Ober­rohr bleibt die Front trotz der Fox 36 Gabel mit FIT4 Kar­tu­sche und 170mm Feder­weg immer schön am Boden. Eine gewis­se Fahr­tech­nik im Uphill vor­aus­ge­setzt.

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