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Rahmen
Das 2022er Levo Alloy hat es Benni damals sofort angetan. Ausschlaggebend waren für ihn aber weder der starke Motor, noch die Wohnfühl-Geo, oder gar die Serienausstattung, nein: Die Farbe Oasis / Black war es, die Benni zur Anschaffung motivierte.
Aufgetragen ist die Farbe auf einem Specialized M5 Premium-Alu-Rahmen mit interner Zugführung, der bereits erwähnten Wohlfühl-Geometrie und 150 mm Federweg am Rahmen. Benni ist 188 groß und fährt das Bike in Größe S5.
Geometrie
Die Specialized Modelle verfügen über eine umgangssprachlich als “Wohlfühlgeometrie” beschriebene Geo. S1 bis S6 Rahmen stehen zur Auswahl, wenn es um die Rahmengröße geht. Der Steuerrohrwinkel kann zwischen 63 und 65,5 Grad eingestellt und die Tretlagerhöhe um 7 mm erhöht oder abgesenkt werden. Kurz gesagt: Das Bike passt lässt sich an deine individuellen Vorgaben anpassen.
Cockpit
Schauen wir uns sein Cockpit an, stellen wir fest: Benni fährt einen Enve M7 Carbon Lenker mit 800 mm Breite und 40 mm Rise. Er schätzt die positiven Eigenschaften des Lenkers in Sachen Flex und Minimierung des Arm Pump. Passend zum Lenker, ist auch ein Enve Alloy Vorbau verbaut. Dieser hat eine 35 mm Klemmung. Abgerundet wird das ganze dann durch Sqlab 7OX Medium Griffe.
Die Kabelführung läuft ordentlich vor dem Bike zusammen und verschwindet dann im Rahmen. Benni mag es hier ordentlich und aufgeräumt.
Antrieb
Bei der Schaltung greift Benni zu SRAM Komponenten. Daher ist die ursprüngliche SX Schaltung rausgeflogen und wurde durch eine GX Eagle Gruppe mit 12 Gängen ersetzt. GX Schaltwerk, ebenso wie ein GX Schalthebel, GX Kassette und Kette.
Und warum? Man könnte ja meinen, dass wenn man an der Quelle sitzt, nur die teuersten Komponenten Einzug halten? Kurz gesagt: Weil es funktioniert! Benni fährt sein Bike im Alltag, bei Wind und Wetter und auch wenn man im Bikeshop arbeitet, Verschleißteile kosten dennoch Geld!
Die Wartungskosten bei der GX Gruppe bleiben also überschaubar, auch wenn man mehrmals im Jahre Kette und Kassette erneuern muss. Dazu machen die Komponenten einen zuverlässigen Job und funktionieren auch im Alltag tadellos.
Die Praxis Kurbelgarnitur, die serienmäßig bereits am Start ist, bliebt unverändert. Bei den Pedalen setzt Benni auf Shimano Saint Klick Pedale. Die hat er schon seit Jahren im Einsatz, denn sie bieten ihm super viel Grip.
Motor und Akku
Motor und Akku sind natürlich unverändert geblieben. Das ist Ehrensache. Das Levo kommt mit einem Specialized Full Power System 2.2 Motor, welcher bis zu 90 Nm Drehmoment entwickeln kann und der im Rahmen integrierte Akku hat 500 Wattstunden Leistung.
Benni hat bei seinem Setup alles auf Reichweite ausgelegt. Er hat dafür das Setup in seiner Specialized App entsprechend angepasst.
Display
Serienmäßig ist auch das Display geblieben, denn als Display ist im Oberrohr die Specialized TCU installiert. 10 LEDs informieren Benni über den Akkuzustand und die gewählte Unterstützungsstufe. Alles wird bequem von der Lenker Remote aus gesteuert.
Laufräder
Bei den Laufrädern vertraut Benni auf Specialized Roval Traverse in 29“ und 27,5“ Größe. Er hat sich bewusst für diese Laufräder entschieden, weil die Nabe kein Sound von sich gibt. Klingt vielleicht erstmal komisch, ist aber ernsthaft so gemeint. Leise soll das Bike für Benni sein.
Bei den Reifen setzt er auf vorne auf Magic Mary in 29 x 2,6 Zoll. Die sind für Schlamm eine gute Alternative zum gerne genutzten Specialized Hillbilly Reifen. Hinten ist ein Hans Dampf in 27,5 x 2,6 Zoll verbaut, denn der hat genug Grip für Bremsmanöver. Wenn man aber das Bike zum Spielen bewegen möchte, rutscht es super dorthin, wo es hin soll.
Ebenfalls verbaut ist ein serienmäßiger Fox-Fender, der schlimmere Verunreinigungen von seinem Gesicht fern halten soll, was zugegebenermaßen nicht immer erfolgreich gelingt. Das ganze Setup ist natürlich Tubeless unterwegs, mit einer Muc-Off Milch und mit Peatys Tubeless-Ventilen.
Fahrwerk
Beim Fahrwerk ist Benni ja eigentlich gerne auf RockShox unterwegs! Doch in seinem Levo ist eine Fox 36 Factory Gabel, mit Grip II Kartusche und 170 mm Federweg verbaut. Warum nicht gleich eine 38er? Nun, die Fox 36 ist weniger steif zur 38 und gibt ihm mehr Fahrspaß, denn sie ist einfach agiler.
Kleiner Tipp unter Freunden: Die hier gezeigten Einstellknöpfe sind in Orange als Nachrüst-Kit bei Fox zu bekommen.
Bremsen
Bei der Bremse vertraut Benni auf seine Code RSC Ultimate Rainbow Edition.
Die fährt er bereits seit 3 Jahren und so hat sie vorher schon auf zwei anderen Bikes einen guten Job verrichtet. Es ist für ihn einfach DIE Bremse und ihr kennt das, Bremsen sind eine Glaubensfrage und wenn man da mal eine Bremse gefunden hat, gibt es keinen Grund zu wechseln.
Die Scheiben seiner Bremsanlage sind von SRAM. HS2 Scheiben mit 200 mm Rotor vorne und 200 mm Rotor hinten sind montiert.
Sattel und Sattelstütze
Die Sattelstütze blieb Serie, ein TranzX Dropper bringt ihm 170 mm Hub, was laut Benni mehr als genug Absenkung ist, denn mehr brauche er nicht. “Ich möchte das Bike gerne noch führen können”, sagt er. Daher reichen ihm 170 mm Hub absolut aus.
Der Sattel jedoch ist wieder was ganz Besonderes, denn Benni ist auf einem Sqlab 6OX Infinergy Prototyp Sattel unterwegs. Den fährt er nun auch schon seit 2 Jahren und gibt regelmäßig seine Erfahrung und Meinung zu dem Produkt an SQLab weiter. Einmal SQLab, immer SQLab.
Video
Und natürlich gibt es auch einen Flightcheck zu diesem Bike. Besuche auch gerne unseren YouTube-Kanal und lass und ein Like und ein Abo da.
Fazit
So steht es da, das Specialized Turbo Levo Alloy von Benni. Geändertes Fahrwerk, Prototyp Sattel, geänderte Bremse und viele liebevoll zusammengestellte Details. Benni verkörpert mit seinem Bike genau das, was unsere Kunden an Watzup lieben. Wir wissen, wovon wir sprechen, weil wir leben, was wir lieben!