Mondraker Foxy Carbon R

Durch die Farbgebung des Rahmens war klar, das ich das Bike so schwarz wie möglich gestalte. Außerdem hatte ich eine klare Budgetvorgabe, die knapp bemessen war. Das macht das Projekt für mich nicht unbedingt leichter, aber um so interessanter!

Mondraker Foxy Carbon R Customaufbau

Diesmal ging das Bike an einen Astrofotografen.

Mein alter Kumpel, nennen wir Ihn Gustav, war eine ganze Zeit berufsbedingt im Ausland. Hier wurde er auch zum zweiten Mal Vater. Wie der Lauf der Dinge so ist, verschiebt das die Prioritäten im Leben der Eltern und ein zeitintensives Hobby wie das Biken erst einmal nach hinten. In dieser Zeit entwickelte sich ein neues Hobby bei meinem Alten Kumpel, die Astrofotografie.

Als er mich eines Tages anrief, fingen wir in gewohnter Weise an zu plaudern:

Er: Na wie gehts?

Ich: Dem alter entsprechend, aber schieß los! Wat willse?

Daraufhin erzählte er mir, das er mit dem Bike etwas auf der Strecke Trainieren möchte, es aber auch im Bikepark oder auf gelegentlichen Endurorennen krachen lassen will, aber auch wieder die Halden, den Duisburger, Wald die Trails um Essen Kettwig und genau so auch in den Bikepark fahren. Das ist ein breites Spektrum!

Was ich wusste ist, das er vor der Babypause diverse Endurorennen in Europa gefahren ist und kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Mountainbike war.
Magavalanche, Bike Attack…, sowie diverse Europäische Bikeparks gehörten früher zu seinem Revier.

Ich wollte in dem Farbschema des Bikes das Hobby, also die Fotografie des Weltraums wiederspiegeln. Er ließ mir freie Hand!

Hier habe ich mir am Anfang die Frage gestellt, welche Farben bringt man mit dem Weltall in Verbindung? Ganz klar schwarz, dann Silber oder weiß und blau…

Ok, dann so schwarz wie möglich!

Durch die Farbgebung des Rahmens war klar, das ich das Bike so schwarz wie möglich gestalte. Außerdem hatte ich eine klare Budgetvorgabe, die knapp bemessen war. Das macht das Projekt für mich nicht unbedingt leichter, aber um so interessanter!

Shimano XT 11 F Komponenten wie Kurbel, Shifter, Schaltwerk, passten hier gut ins Farbschema und ins Budget. Nicht an jeder Straßenecke zu finden ist auch die Kombination aus einer schwarzen 11 fach Kassette von Sram für einen Shimano Freilauf mit einer KMC 11 Fach Kette in schwarz. Diese Kombination sieht nicht nur sehr gut aus, sondern ist auch für supersanfte und präzise Schaltvorgänge gewählt worden und natürlich auch, weil sie SCHWARZ ist!

Apropos Budget, aus diesem Grund kam auch passen zum Fox Float CTD Dämpfer des Mondraker Foxy Carbon R Rahmensets die Fox 34 Performance mit 150mm Federweg zum Einsatz. Mondraker liefert seine Foxy Serienmodelle mit Gabeln in 140mm oder 160mm (jeweils im Topmodell) aus. Hier war beim beschriebenen Einsatzgebiet für mich klar, wir nehmen die goldenen bzw schwarze Mitte! Dabei stand für mich im Fokus, die beste Downhillperformance zu erlangen, ohne die Uphillfähigkeit zu beschneiden.

Kurz zum Mondraker Foxy, dem kleinen Bruder vom Dune, was der kleine Bruder vom Summum ist.

Fast Forward Geometrie rockt!

Measurements

Geometry

 
Frame size S M L XL
A Seat Tube Lenght 380mm 420mm 470mm 510mm
B Top Tube Lenght 615mm 635mm 660mm 680mm
C Bottom Bracket Drop -7mm -7mm -7mm -7mm
D Bottom Bracket Height 345mm 345mm 345mm 345mm
E Chainstay Lenght 430mm 430mm 430mm 430mm
F Seat Tube Angle, Actual 68º 68º 68º 68º
G Seat Tube Angle, Effective 74º 74º 74º 74º
H Head Tube Angle 66.5º 66.5º 66.5º 66.5º
I Fork Offset 44mm 44mm 44mm 44mm
J Wheelbase 1173mm 1193mm 1220mm 1240mm
K Head Tube Lenght 110mm 110mm 120mm 130mm
L Reach 458mm 478mm 501mm 518mm
M Stack 585mm 585mm 594mm 603mm

Der lange Radstand vom Mondraker Foxy Carbon in Kombination mit der Kettenstrebenlänge, dem Lenkwinkel, der Oberrohrlänge/ Vorbaulänge wirkt sich extrem positiv auf das Fahrverhalten in highspeedpassagen aus. Eine super Laufruhe mit einem extrem präzisem Lenkverhalten und sehr agilem Fahrwerk, lässt einen nie das Gefühl los werden, „Chef im Ring“ und „Herr des Geschehens“ zu sein.

Zero Suspension versprich eine von Antriebseinflüssen losgelöste Dämpferperformance auf höchsten Niveau. Hierbei ist es interessant zu wissen, das der Dämpfer bei jeder Kompression/ Schlag, gleichzeitig von oben und unten eingedrückt wird und dadurch extrem sensibel Bodenunebenheiten wegbügelt ohne unangenehmes Wippen.

Klar war auch, das wir wieder einmal Komponenten von Hope Tech aus Bornoldswick England verbauen. Die Hope Tech3 E4 war Gustav bekannt und seine erste Wahl. Ich habe die Bremse dann mit Deckeln und Schrauben an Bremszange und Bremshebeln customisiert. Um die Performance der Bremsanlage noch einmal zu verbessern, viel meine Wahl auf eine schwarze Goodridge Stahlflexleitung mit schwarzen Fittings. Nachdem dann die Bremsleitung durch den Rahmen verlegt wird muss eine so umgebaute Bremsanlage in zwei Schritten erst einmal befüllt und danach noch einmal entlüftet werden.

Die Laufräder sollten leicht sein, ein schwieriges Unterfangen da wir keine Carbonfelgen nehmen konnten. Hope Pro 4 Naben mit Syntace W35 Felgen und gespeichert mit Sapim Race Speichen, alles schwarz, verrichten hier einen guten Job.

Bei der Bereifung hatte ich den Einsatzzweck natürlich wieder im Blick. Erinnert Ihr Euch noch wie der war?

Am Niederrhein Ausdauer trainieren, die Halden, den Duisburger Wald die Trails um Essen Kettwig und genau so auch in den Bikepark fahren.

Deshalb wählte ich den Maxxis Agressor hinten und den High Roller 2 vorne. Mit der Reifenkombination ist das alles möglich, sowie im Trockenen als auch im Nassen.

Um absolut auf Nummer sicher zu gehen, das die Kette im ruppigen Terrain da bleibt wo sie hingehört, habe ich die sehr dezente Kettenführung von Absolut Black, die in Zusammenarbeit mit 77design entstanden ist, mit Bashguard gewählt.

Hope you enjoyed 😃👍✊️🤘🤙

Gruß,
Daniel

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#mondrakerbikes #hoptech #ruhrgebiet

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23. Juni 2017

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